Weihnachten 2022

Bescheidenheit ist eine Zier!

Weihnachten 2022: Ein Flöckchen mehr Bescheidenheit!

Das Traumwetter der Deutschen für die kommenden Weihnachtstage ist ganz klar: Eine tief verschneite Landschaft bei 10 Grad plus. Das eine für die Optik, das andere für den Geldbeutel. Sie wissen schon: Die explodierenden Energiekosten! Und überhaupt. Frieren möchte ja niemand und die letzten Tage waren ja richtig „zapfig“. Das langt erst mal an Kälte für diesen Winter. Oder was meinen Sie? Die Meteorologen jedenfalls sind sich einig: Die Feiertage werden grau statt weiß, die Temperaturen möglicherweise wieder zweistellig – aber diesmal eben plus statt minus. Der deutsche Wetterdienst prognostiziert für den heutigen Mittwoch Höchstwerte zwischen 7 und 13 Grad. „In dieser Tonart geht es dann auch weiter“, lautet der Ausblick der Wetterfrösche. Womit es Schorschla ganz gut leben kann, die gesparten Heizkosten lassen sich ja perfekt in Glühwein oder einen anderen wärmenden Weihnachtsdrink umsetzen: Heiße statt weiße Weihnacht!

Es gibt aber nicht nur positive Temperaturen, sondern auch positive Nachrichten aus der Wirtschaft. Kurz vor Weihnachten überrascht das Münchner Ifo-Institut mit einer frohen Botschaft: Deutschlands Unternehmen blicken zuversichtlich ins neue Jahr. Ja, die Zeit der düsteren Prognosen scheint fürs Erste überwunden, die Stimmung im Lande habe sich im Dezember „merklich aufgehellt“. „Die deutsche Wirtschaft schöpft zum Weihnachtsfest Hoffnung“, erklärt Ifo-Präsident Clemens Fuest. Bereits im Vormonat war der Index auf 86,4 Punkte gestiegen, nun legte er auf 88,6 Punkte zu.

Woher kommt aber die Euphorie? Am Fußball kann es nicht liegen, das können andere Nationen aktuell deutlich besser als wir. Gaspreisdeckel und Strompreisbremse? Na ja. Die wunderbare Weihnachtsbeleuchtung? 

Nicht in Bamberg, da bleiben Rathaus und Altenburg nachtgrau. Es Schorschla findet das übrigens unwürdig für eine sonst so stolze Weltkulturerbestadt. Aber vielleicht brauchen unsere Stadtoberen das Geld ja für Umfragen in Sachen Untere Brücke und immer neue, Gutachten, um das offiziell zu verhindern, was eh nie gewünscht war. Gefühlte Demokratie, nennt das der Volksmund.

So, genug gelästert. Schließlich wünschen wir uns alle ja ein friedvolles und entspanntes Weihnachtsfest. Es Schorschla hat sich voller Freude in den ifo-Bericht Dezember 2022 eingelesen. 

Die Unternehmen bewerten ihre aktuelle Lage tatsächlich wieder besser, bleiben aber noch immer skeptisch. Nachdem der Lage-Indikator zuvor sechsmal in Folge gefallen war, verbessern sich die Erwartungen der Firmen aber doch merklich. Besonders positiv: Ob im verarbeitenden Gewerbe, bei Dienstleistungen oder im Handel: Optimistischer sind die Unternehmen über beinahe alle Branchen hinweg. Sogar die Industrie erwartet nach schlechten, von Inflation und Energiekrise geprägten Monaten wieder ein besseres Jahr 2023. Im Dienstleistungssektor verbesserte sich das Geschäftsklima laut dem Ifo-Institut sogar „markant“, während der Handel im Ausblick zwar noch immer pessimistisch sei, die aktuelle Lage aber zum ersten Mal seit August wieder „leicht positiv“ sehe. 

Das sind doch gute Vorzeichen zum Jahreswechsel, findet es Schorschla und freut sich jetzt erst einmal aufs Christkind. Der Wunschzettel ist diesmal gar nicht so lang, die letzten Monate und Jahre haben einen ja etwas bescheidener werden lassen. Was übrigens gar nichts Negatives sein muss. Denn diese klassisch deutsche Eigenschaft, jedem erklären zu wollen, wie man etwas besser machen kann, ist inzwischen nahezu unerträglich. Im Privaten wie im Politischen! 

PS: Die Meinung vom Schorschla muss nicht immer mit der der Redaktion übereinstimmen.

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