Kommunikation 3.0

Bitte etwas mehr Respekt!

Kommunikation 3.0: Bitte etwas mehr Respekt!

Wir leben schon in verrückten Zeiten, oder? Kriege, Konflikte und Katastrophen – im Nachfolgenden kurz KKK genannt – bestimmen die Schlagzeilen, das eigentlich Verrückte ist längst zum Normalen, Alltäglichen geworden. Was uns aber gar nicht mehr wirklich auffällt. Wir haben es einfach akzeptiert. Traurig, aber wahr!

 Es Schorschla gibt sich tagtäglich größte Mühe, sich nicht in diesen Sog der KKK-Berichte ziehen zu lassen. Aber das Problem liegt viel tiefer: Aufgrund der ständigen medialen Schwarz-Weiß-Berieselung sind viele von uns nicht mehr in der Lage, ehrlich miteinander zu reden und zu diskutieren. Es gibt nur noch Schwarz und Weiß. Jede andere Meinung wird als dumm oder radikal eingestuft. Und was darf man eigentlich überhaupt noch sagen? 

Wissenschaftler nennen das wohl Kommunikation 3.0. Es ist halt viel einfacher, für oder gegen etwas zu demonstrieren, Schilder in die Luft zu halten und zu pfeifen, als sich ernsthaft mit seinem Gegenüber auszutauschen. Ergebnisoffen. Einfach mal zuhören und eine andere Sichtweise tolerieren. Argumente für und gegen eine neue Entwicklung ruhig und mit Hirn auszutauschen, sich ein neues Bild von einer neuen Situation machen, flexibel denken, den anderen ausreden lassen und abends noch einmal über alles nachdenken und seine eigenen Gedanken und Ideen neu justieren. Ja, es gab Zeiten, da war das völlig normal.

Damals gab es noch keine sozialen Medien und kein Internet. Vielleicht war der Alltag wirklich etwas entspannter, man hatte mehr Zeit zum Nachdenken und sich Besinnen. Ein Beispiel: Wer heute sein E-Mail-Postfach öffnet, kann oftmals nur staunen, wer diese Adresse alles in seinem Verteiler hat. Eine Flut an Nachrichten und Informationen macht es unmöglich, sich ernsthaft damit zu beschäftigen. Hier ein schnelles Danke, dort ein „ich melde mich“, die wichtigeren Absender erhalten einen freundlichen Dreizeiler. Bei ärgerlichen Zuschriften gilt die Regel „Erst einmal tief durchschnaufen und keine übereilten Antworten und Rechtfertigungen“. Das geht meistens voll daneben. Und trotzdem klappt das nicht immer. Dann wird die Mail zurückgerufen oder eine Entschuldigung nachgeschoben. Im Grunde alles verlorene Zeit, „wasted time“, wie der Amerikaner sagt.

Apropos Amerika: Donald Trump und sein Gefolge treiben diese Art der Kommunikation tagtäglich auf die Spitze. Zölle rauf und runter, schnell mal den ukrainischen Präsidenten vorführen und beleidigen, dann umschwenken auf einen radikalen Anti-Putin-Kurs, die Europäer demütigen, um dann wieder einzulenken und den jahrzehntelangen Zusammenhalt zu betonen. 

Es geht um markige Schlagzeilen, Botschaften in wenigen Worten und natürlich um schnelle Klicks. Was fehlt ist der Respekt. Übrigens: Das können wir ändern, jeder einzelne von uns. Im täglichen Umgang miteinander. Die Welt können wir nicht retten, auch nicht wenn wir grölend durch die Straßen ziehen. Aber die Stimmung in unserem direkten Umfeld, im Freundeskreis, in der Familie und auch im Büro, die können wir durch unser Handeln direkt beeinflussen. Lassen Sie sich nicht von den ewig Jammernden und aggressiv Schimpfenden anstecken. Und schalten Sie mental ab, wenn es Ihnen zu viel wird. Denn ganz ehrlich: Es gibt auch diejenigen, bei denen längst Hopfen und Malz verloren ist. Leider.

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