"Ja, ich will ..." in Bamberg

Promi Hochzeit an der Regnitz

„Ja, ich will …“ Bamberg

Traumkulisse Venedig! Die Stadt der Kanäle, Brücken und Gondeln besitzt eine magische Anziehungskraft. Auf Millionen von Touristen und auf milliardenschwere Hochzeitspärchen. Wie eben am Wochenende, als Amazon-Gründer Jeff Bezos seiner Lauren Sánchez in der Lagunenstadt das medial bestens inszenierte Ja-Wort gab. Drei Tage Party, Lady Gaga und Elton John sorgten für die musikalische Umrahmung und die Creme de la Creme aus Hollywood und dem Silikon Valley klatschte Applaus. 

Ganz ehrlich. Es Schorschla genoss die bis ins letzte Detail inszenierten Hochzeitsbilder und -filmchen und fragte sich gleichzeitig, warum jemand diesen Trubel um den schönsten Tag des Lebens braucht. Aber: Jedem das Seine und wer sich alles leisten kann, kann sich eben alles leisten … 

Die venezianische Bevölkerung war gespalten: Während die einen mit „Eat the Rich“-Plakaten wedelten, zählten andere die Scheine. Eine Milliarde Euro an touristischem Mehrwert, munkelt das Ministerium – der wirtschaftliche Segen eines Brautstraußes aus Orchideen und Oligarchen. Und während in Venedig die Champagnerkorken flogen und der Bürgermeister seine Stadt stolz als Kulisse für den Hochadel des Kapitalismus anpries, genoss es Schorschla unter einer schattenspendenden Kastanie auf seinem Lieblingsbierkeller das dritte Seidla. Und begann zu sinnieren … ! 

Denn auch in der „Traumstadt der Deutschen“ gibt es Wasser. Auch hier gibt es Romantik. Und eine Fischersiedlung. Ja selbst einen Gondoliere. Was wäre gewesen, wenn Herr Bezos, seine Lauren und das gesamte Promi-Gefolge statt nach Venedig nach „Klein Venedig“ gereist wäre? Hätten fränkische Aktivisten auch Anti-Bezos-Banner auf dem Maxplatz ausgerollt? Oder würde sich Bamberg über diese internationale Werbung, die Schlagzeilen in allen Gazetten und die zusätzlichen Millionen in der Stadtkasse eher freuen? 

Man stelle sich vor: Ein Hochzeitsdinner unter dem Sternenhimmel auf dem Domplatz, Pop-up-Gondeln in der Regnitz, ein musikalisches Stelldichein im Harmoniesaal – während Bill Gates in der Gärtnerstadt Tomaten bestaunt. Und am Ende eine Spende von sagen wir fünf Millionen Euro. Für Bambergs Altstadt. Für unsere Schulen. Die Kultur. Oder einen Innenstadtkümmerer. Es Schorschla würde mitfeiern und notfalls als Statist vor der Kirche auch Beifall klatschen. Alles für Bamberg und volle Kassen. Wer weiß: Vielleicht wird der nächste Promi-Hochzeitsring ja nicht auf dem Canal Grande angesteckt, sondern an der Regnitz.

 

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