Das ganze Leben ist ein Kunstwerk

Was ist Kunst?

Kennen Sie diesen Moment, wenn Sie in einem Museum stehen, ein großformatiges Bild betrachten und denken: „Das könnte ich aber auch“? Ein grüner Strich auf gelbem Grund, ein Quadrat in einem Kreis oder auch ein Stück Butter auf einem Holztisch als Skulptur der Vergänglichkeit. Die Kunst steckt dann meist in der Idee, eben in diesem Mut des Künstlers zur Einfachheit und der Geschichte hinter der Kunst. Erst vor wenigen Tagen ging die Geschichte mit der an die Wand geklebte Banane bei der Art Basel in Miami durch die Nachrichten. Eine kuriose Geschichte: Da klebte Maurizio Cattelan die ominöse gelbe Frucht an die Museumswand, was einen Kunstsammler derart begeisterte, dass er für diese Installation und die Rechte an dieser Idee 120.000 US-Dollar bot. Das sei „the Unicorn of the Art World“, soweit das Einhorn der Kunstwelt. Bei ihm wecke die Betrachtung sofort Assoziationen zu Andy Worhols weltberühmten Suppendosen, erklärte der unbekannte, französische Mäzen. 

Wenig später riss der Performancekünstler David Danuta die Frucht vom Klebeband und verspeiste die Frucht vor den Augen der erschrockenen Messebesucher. Später kommentierte er seine „Hungry Artist“ (hungriger Künstler) betitelte Performance auf Instagramm mit den Worten: „Ich liebe Maurizio Cattelans Kunst, und ich liebe diese Installation wirklich. Sie ist köstlich.“ Die für die Ausstellung verantwortliche Galerie Perrotin reagierte übrigens gelassen: „Er hat das Kunstwerk nicht zerstört“, teilte ein Sprecher laut der Zeitung „Miami Herald“ mit, der Käufer hätte lediglich ein Authentizität-Zertifikat und die Rechte an der Idee erworben. Die Banane an sich sei austauschbar.

Da kann es Schorschla nur tief durchschnaufen, denn anders, als beispielsweise beim Einbruch in das Grüne Gewölbe in Dresden werden bei dieser Art der Kunst eben keine unwiederbringbaren Unikate, gestohlen, zerstört oder aufgegessen: Nein, es sind nur Visionen und Geschichten. 

In diesem Zusammenhang möchte es Schorschla die Kunst des Briten Anthony Hoyte ins Spiel bringen. Der 51-Jährige fährt gerne Fahrrad und radelt seine Kunstwerke. Ja, mit Hilfe einer Fitness-App zaubert er Bilder auf digitale Landkarten.

Ob Elefanten in Birmingham oder ein Rentier in London: Er verewigt seine Fahrradrouten künstlerisch und hat dabei offensichtlich tierisch viel Spaß. „Strava-Art“ bezeichnet Herr Hoyte diese zweirädrige Zeichenkunst. Malen nicht nach Zahlen, sondern nach Straßen. „Ich glaube, meine Familie und Freunde denken, dass ich ein bisschen verrückt bin“, erklärt Hoyte der BBC. Aber er genieße die Tatsache, dass er Leute mit seinen Bildern unterhalten könne, so der Mann aus dem englischen Cheltenham. Es Schorschla hat eine ganz andere Vermutung: Der Typ hat Vielleicht einfach ein Rad ab!

PS: Die Meinung vom Schorschla muss nicht immer mit der der Redaktion übereinstimmen.

 

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