Luitpoldschule

Glockenturm saniert

Ein Schmuckstück in der Schullandschaft

Die Sanierungsarbeiten an der Luitpoldschule finden mit der Erneuerung des Glockenturms ein bemerkenswertes Ende.

Die Augen sind gesenkt, aber ihre Münder umspielt ein zufriedenes Lächeln: Die vier Frauenköpfe, die den blechernen Glockenturm der Luitpoldschule zieren, haben allen Grund zum Wohlbehagen, wurden sie doch in den vergangenen Wochen mitsamt ihrem Umfeld aufwendig erneuert. Es ist der Schlusspunkt unter eine umfangreiche Teilsanierung der Schule, die im Jahr 2013 mit der Ertüchtigung des Brandschutzes ihren Anfang nahm. „Das Gebäude ist jetzt ein absolutes Schmuckstück geworden“, zeigt sich auch die Schulleiterin Monika Mühlhölzl begeistert. 

Oberbürgermeister Andreas Starke würdigte bei einem Besuch der Baustelle den Abschluss der Arbeit als „bedeutenden Tag für die Schulfamilie“. Im Rahmen des anspruchsvollen Vorhabens, alle städtischen Schulhäuser zu sanieren und zu modernisieren, sei die Ertüchtigung der 1901 vom Stadtbaumeister Hans Erlwein im Jugendstil errichteten Luitpoldschule ein ganz wichtiger Baustein. „Die beste Bildung für unsere Schülerinnen und Schüler braucht gute Räumlichkeiten. Deshalb investieren wir aktuell 18,1 Millionen Euro in die Bamberger Schullandschaft und davon allein rund 2,7 Millionen Euro in die Luitpoldschule“, betonte Starke und dankte allen am Bau beteiligten Personen für ihren wertvollen Beitrag. 

Der mit der Umsetzung beauftragte Architekt Jürgen Rebhan gab einen Einblick in die praktische Arbeit und sprach bei der Sanierung des komplett mit Titanzink ummantelten Turms von einer besonderen Herausforderung: 

Das Metall war nur in einem scheinbar guten Zustand, im Detail zeigten sich dann doch etliche Verformungen, die sich im Verlauf der vergangenen 120 Jahre ergeben hatten. „Wir haben dann verschiedene Modelle entworfen, wie wir den Turm sanieren könnten – es gab sogar die Überlegung, ihn komplett abzubauen, um an den einzelnen Teilen dann in Ruhe in Werkstätten arbeiten zu können“, erzählte Rebhan. Letztlich wurde der Turm an Ort und Stelle erneuert. 

600 Kilogramm Titanzink verarbeitet

Federführend bei dieser Arbeit war die Firma Tröppner aus Lisberg, die auch seit Jahren auf der Großbaustelle am Kloster St. Michael im Einsatz ist. Diesmal war sie jedoch auch auf Spezialanfertigungen von einer Manufaktur aus Frankreich angewiesen, die besagte Frauenköpfe hergestellt hat. „Insgesamt haben wir 600 Kilogramm Titanzink auf dem gut elf Meter hohen Glockenturm bis zum Wetterhahn verbaut“, erzählte Firmenchef Alfred Tröppner. Die Arbeiten hatten bereits im März begonnen. Ein paar letzte Feinarbeiten stehen an der Luitpoldschule bis zum Jahresende noch aus, dann sind die Maßnahmen in der Memmelsdorfer Straße 7A abgeschlossen. Neben der Gewährleistung des Brandschutzes und der Installation neuer Toilettenanlagen wurden in den vergangenen Jahren unter anderem auch die Fenster ausgetauscht, ein Sonnenschutz installiert, der dem historischen Gebäude gerecht wird, und der beeindruckenden Fassade mit ihrem Zierstuck und Märchengemälden zu neuem Glanz verholfen. „Wir haben hier einen zeitgemäßen Schulstandort in einem prächtigen historischen Gebäude geschaffen“, freute sich Hochbau-Abteilungsleiterin Natalie Zitzmann vom Immobilienmanagement der Stadt. In der Luitpoldschule werden aktuell 124 Schülerinnen von der ersten bis zur vierten Jahrgangsstufe unterrichtet.

Foto: Die Beteiligten an der Sanierung des Glockenturms der Luitpoldschule (v.l.): Alfred Tröppner von der Firma Tröppner (Lisberg), Architekt Jürgen Rebhan, Hochbau-Abteilungsleiterin Natalie Zitzmann und Schulleiterin Monika Mühlhölzl.

Foto: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

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