Bamberger Tafel

Seit 30 Jahren Lebensmittel für Bedürftige

Die Tafel – ein Stück Lebensfreude für die, die Hilfe brauchen

Von der Tafel hat schon jeder einmal gehört. Auch in Bamberg sieht man immer wieder Kleinlaster mit ihrem Logo. Dass hier in der Domstadt aber eine der ältesten Tafeln ihren Sitz hat, das wissen die Wenigsten. Auch wie viel Arbeit dahinter steckt, um Menschen mit Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs zu versorgen. In den 30 Jahren, in denen es die Tafel in diesem Jahr gibt, wurden 290.000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt, über eine Million Kilometer gefahren und mehr als 900.000 Arbeitsstunden geleistet. 

Michaela Revelant und ihr Mann Wilhelm Dorsch haben vor 30 Jahren das gemeinnützige Projekt gestartet. Mit viel persönlichem Einsatz versorgten beide Bedürftige in Bamberg mit Lebensmittelspenden. Anfangs brachte Wilhelm Dorsch die Spenden noch direkt zu den Menschen, bald war der Bedarf so groß, dass die Garage des Ehepaars als Lager diente und immer mehr freiwillige Helfer dazukamen.

Die Nachfrage wurde immer größer und schon im zweiten Jahr klapperte Wilhelm Dorsch viele Geschäfte ab, um noch mehr Lebensmittelspenden zu erhalten. Das war in den 90er Jahren, so erinnert sich der 76jährige, nicht einfach, er bekam oft eine Abfuhr. Damals beschäftigte sich kaum jemand mit Lebensmittelverschwendung. Heute ist das Thema in der Gesellschaft angekommen. Das ist das Motto der Tafel: Lebensmittel retten. Menschen helfen. Rund 70 Lebensmittelhändler, Bäcker, Gemüsebauern spenden heute an die Tafel, nicht zu vergessen die zahlreichen Unternehmen und Privatleute, die durch Sachspenden und Geldmittel den Verein unterstützen. Die Hilfe braucht die Tafel auch, denn sie ist stark gewachsen.

Das 1992 gegründete Projekt gehörte anfangs zum St. Vizenzkonferenz St. Otto, 2005 schloß man sich dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V. an, 2014 machte sich die Tafel selbstständig. Zog mehrmals um und ist seit 2017 an ihrem Standort in der Hohmannstraße 5 a in Bamberg. Die große Nachfrage zeigt, dass das Ehepaar mit diesem Hilfsangebot einen Nerv getroffen hat: Menschen, die aus welchen Gründen auch immer in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen. Dabei beschränkt sich das Angebot der Tafel nicht nur auf Lebensmittel, die Tafel weist zum Beispiel auch auf Behörden wie der Schuldnerberatung hin, hört einfach mal zu und unterstützt auch finanziell in Notlagen. 

Die Tafel betreibt auch einen Laden. Dieser ist montags bis samstags von 9 bis 13 Uhr geöffnet, an den beiden Ausgabe-tagen bis 15 Uhr. Hier kann jeder reinschauen, stöbern und gegen eine Geldspende gebrauchte Haushaltsartikel, Bekleidung, Bücher und Wohnaccessoires mitnehmen. Zudem werden Helfer und Unterstützer immer gebraucht. Infos unter www.bamberger-tafel.de.

 

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