Sibylle Broll-Pape

Aus dem Theater

Liebes Publikum,

unser Haus war in der letzten Woche voller Musik: In jeder freien Minute probte das internationale Ensemble die Arien der Oper „Alessandro“ von Georg Friedrich Händel und die Mitglieder der Jungen Deutsche Philharmonie bevölkerten Orchestergraben und Gänge. Immer wieder traf man auf Menschen, die einen gerade freien Raum nutzten, ob singend am Klavier oder mit Cello oder Trompete. 

Das Orchester hatte auch einige nicht ganz alltägliche Instrumente im Gepäck, zum Beispiel Lauten und Blockflöten. Während die jungen Musiker*innen probten, standen die Sänger*innen auf der Bühne, übten mit dem Pfauenfächer zu wedeln, beugten sich über Landkarten und griffen sich die Speere. Am 7. und 8. Oktober können Sie zum letzten Mal erleben, wie Alessandro die Stadt Sidrach entschlossen im Alleingang einnimmt, in der Liebe jedoch an seiner Unentschlossenheit verzweifelt. 

Auf der Studiobühne ist seit Samstag ein anderer, heutiger Alexander zu sehen in der Uraufführung von „Kick & Kollaps“. Unsere Requisite hat für die Inszenierung unter anderem Unmengen an Geldscheinen gedruckt und zugeschnitten. Schließlich geht’s um Geld in dem Stück, in dem der visionäre CEO durch Digital Payment die Bezahlvorgänge im Internet revolutionieren will – und das nicht ganz sauber. Ihm auf den Fersen ist eine unbeirrbare Whistleblowerin. Statt satten Gewinnen steht schließlich die Pleite ins Haus und Alexander will sich nur noch unter einem Kissenhaufen verstecken und die Ouvertüre von Verdis „Macbeth“ hören. 

Andere Klänge sind zu hören auf den Proben von „Zerstörte Straßen“. Mal sehnsuchtsvoller Gesang, dann wieder erschütternde Rufe. Das Stück thematisiert auf eindringliche Weise den Krieg, der seit 2014 im Donbas herrscht. Was macht der Angriff auf die Ukraine mit den Menschen? Welche seelischen Beschädigungen hat er zur Folge? Welchen merkwürdigen Weg findet die Liebe der Menschen in den Zeiten des Hasses? 

Lassen Sie uns gemeinsam erleben, wie ein Feldherr privat in die Bredouille gerät, die Geldscheine nur so durch die Luft flattern und zusammen nach einem Ausweg gesucht wird, da wo es keine Regeln mehr gibt. 

Herzlich

Ihre Sibylle Broll-Pape

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