Immer nach vorne blicken

Brose Bamberg in der neuen Saison

Immer nach vorne blicken

Von Bernd Oelsner

Der Trailer der neuen Spielzeit erinnert an die großen Erfolge von Brose Bamberg. An insgesamt neun Meistertitel und sechs Pokalsiege. An „Freak City“, an die wahnsinnigen Auftritte in der Euroleague, an Zeiten, in denen Menschen auf dem Parkplatz vor der Brose Arena campierten, um noch ein Ticket für das Play-Off-Halbfinale zu bekommen. Lang, lang ist das her und im Grunde ein viel zu hohes Zoll für das neue Team der Saison 2022/23. 

Nach drei Spieltagen und drei Niederlagen gegen Berlin, Crailsheim und Bonn liegen die Bamberger in der aktuellen BBL-Bundesliga ganz unten, im Pokal gab es am Sonntag das erwartete Aus gegen die Bayern, lediglich im drittklassigen FIBA Europe Cup konnte man das Auftaktspiel in Chemnitz nach einer fulminanten Aufholjagd noch drehen. Ein kleiner Hoffnungsschimmer und ein wichtiges Erfolgserlebnis für Headcoach Oren Amiel und seine Jungs.

Wer sich die bisherigen Spiele der Bamberger angesehen hat, brauchte starke Nerven. Denn anders als vielleicht in den Vorjahren kann man dem Team eines nicht absprechen: Einsatz! Es wird um jeden Ball gekämpft, man versucht als Mannschaft zu agieren. Der Wille ist da, zudem sind da viele hochmotivierte Talente in Aktion. 

Was sich dann aber in den 40 Minuten auf dem Parkett abspielt, könnte man am besten als „Stroboskop-Basketball“ bezeichnen. Da wechseln Licht und Schatten so schnell wie früher auf der Tanzfläche vom Downstairs. Ein mutiger Steal, ein Fastbreak mit krachendem Dunking und fünf Sekunden später ein dämliches Foul vom gleichen Spieler beim Dreier des Gegners. Ein perfekter Block in der Abwehr, den Ball gesichert und dann ein Pass über das ganze Feld in bester Diskuswerfer-Manier ins Nirgendwo. Ein perfektes Dribbling durch die gegnerische Zone und dann den einfachen Korbleger verpasst. Ja, die Ansätze sind da. Phasenweise macht es auch richtig Spaß, diesem Team zuzusehen. Aber fürs Basketballoberhaus ist das nicht genug. Natürlich wird sich die Mannschaft nach dem erneuten Totalumbruch noch finden und es gibt hoffentlich schon bald mehr Licht als Schatten und den einen oder anderen Sieg zu feiern. Vielleicht kommt es auch zu einer kleinen Serie und das Selbstvertrauen jedes Einzelnen steigt. Was man sich für Freak City nur wünschen kann. Denn Basketball gehört doch zu Bamberg. Gerne auch auf Spitzenniveau. 

Das Publikum ist bereit. Beim Applaus-o-Meter durchbrach der Lärmpegel gegen die Bayern die 100-Dezibel-Marke. Auf Kommando, mit Countdown für wenige Sekunden. Da werden schnell Erinnerungen wach an Zeiten, als diese Stimmung in der „Frankenhölle“ über ganze Viertel herrschte. Aber auch das ist lange her. Und das liegt nicht an den Fans! 

 

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