Der neue WOBLA-Geschäftsführer
Der O-Ton
Heute im Gespräch: WOBLA-Geschäftsführer Julian Löhr
Das Jahr 2024 hatte ohne Zweifel schon so einige Überraschungen parat. Was auch – und im ganz Besonderen – für das WOBLA galt. Ursprünglich als ein Mosaiksteinchen eines größeren Medienhauses in der altbayerischen Herzogsstadt Aichach im Jahr 1981 gegründet, war die beliebte Bamberger Wochenzeitung Mitte des vergangenen Jahres in die Insolvenz gerutscht und im November 2024 von einer hochmotivierten lokalen Unternehmergruppe gerettet worden. Maßgeblichen Anteil an dieser positiven Entwicklung hatte und hat Julian Löhr, der der neugegründeten WOBLA GmbH als Geschäftsführer vorsteht. Im aktuellen O-Ton erklärt er seine Beweggründe und Visionen für das neue WOBLA.
WOBLA: Mit der ersten Ausgabe des neuen WOBLA am 08. Januar 2025 beginnt ein neues Kapitel in der Historie dieser lokalen Wochenzeitung. Welche Visionen haben Sie und Ihr Team für dieses Print-Projekt?
Julian Löhr: Das WOBLA steht für regionale Identität und für Nähe zu den Menschen. Unser Ziel ist es, eine Zeitung zu schaffen, die das Beste aus Vergangenheit und Zukunft vereint: hochwertige redaktionelle Inhalte mit modernem Design und zukunftsgerichteten Konzepten. Dabei legen wir großen Wert auf Verlässlichkeit, Lesefreude und eine enge Verbindung zur Region.
Herausfordernde Wochen und Monate liegen hinter und sicherlich auch noch vor Ihnen. Was sind aktuell die größten Herausforderungen?
Die größte Herausforderung besteht darin, die Erwartungen unserer treuen Leserinnen und Leser sowie unserer Geschäftspartner nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Gleichzeitig müssen wir uns in einem Markt behaupten, der sich durch digitale Medien stark verändert hat. Dennoch bin ich überzeugt, dass unsere Mischung aus Tradition und Innovation genau das ist, was diese Region braucht.
Auf der einen Seite sind Internet und soziale Medien aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Menschen, die nicht auf gedruckte Informationen und Nachrichten verzichten möchten. Wie ist die Resonanz aus Ihrem Umfeld, nachdem Sie sich als Neueinsteiger im Printbereich engagieren?
Die Resonanz ist überwältigend positiv. Viele Menschen haben uns ihre Unterstützung zugesagt, weil sie die Bedeutung von lokalem Journalismus schätzen. Besonders freut es mich, dass unsere Leserinnen und Leser sowie unsere Geschäftspartner uns auf diesem Weg mit so viel Vertrauen begleiten.
Über die Schlagzeile „WOBLA BLEIBT!“ haben sich vor einigen Wochen viele Leserinnen und Leser, Geschäftspartner, Schorschla-Fans und Freunde des Hauses sehr gefreut. Welche Veränderungen, Verbesserungen und Visionen werden Sie mit Ihrem Team in den kommenden Wochen und Monaten noch in die Tat umsetzen?
Das WOBLA wird sich redaktionell und optisch weiterentwickeln: Neue Rubriken, eine klarere Struktur und ein noch ansprechenderes Layout. Jede Ausgabe wird einen echten Mehrwert bieten – von spannenden Berichten bis hin zu interessanten Verlosungen. Auch online wird sich einiges tun, um unser Angebot abzurunden.