Schwarz`Bericht aus Berlin

Aller guten Dinge sind zwei

 

Schwarz’ Bericht aus Berlin

Aller guten Dinge sind zwei

Den Tag der Kanzlerwahl am vergangenen Dienstag werden wir alle wohl nicht so schnell vergessen. Dabei begann er, wie so ein wichtiger Tag beginnen muss: Zunächst haben sich um 8 Uhr morgens alle Abgeordneten bei einer Fraktionssitzung getroffen. Dort wurde geprüft, ob alle Mitglieder SPD-Fraktion anwesend sind und nochmals auf die besondere Bedeutung des Tages hingewiesen. 

Der erste Wahlgang in der darauffolgenden Sitzung des Bundestages war wie immer bei einer Bundeskanzlerwahl organisiert. Anders und sehr überraschend war aber dann das Ergebnis! Klar, es ist in einer Demokratie üblich, dass gewählt wird. Und Wahlen sind frei und geheim. Aber diese Wahl dafür zu benutzen, dem Kanzler einen Denkzettel zu verpassen oder mit ihm abzurechnen, ist der schlechteste Moment. Das ist am Ende eine Abrechnung, die auf Kosten des Landes geht. Und ich glaube, da war sich der ein oder die andere nicht so recht ihrer Verantwortung bewusst. Ich persönlich fand die Art und Weise unverantwortlich. Man tut dem Land und der Demokratie damit keinen Gefallen. 

Nach dem ersten Schockmoment haben wir Abgeordnete uns dann in einer zweiten Fraktionssitzung versammelt, um zu besprechen, wie es weitergeht. Der rechtliche Weg war klar: Der Bundestag kann einen zweiten Wahlgang am selben Tag beschließen, braucht dafür aber eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Die Fraktionsspitzen aus SPD, CDU/CSU, Grüne und Linke haben sind dann getroffen und geeinigt, dass wir hier alle an einem Strang ziehen müssen. Und so wurde der zweite Wahlgang an diesem Tag möglich. 

Das Ergebnis sprach dann klar für einen Kanzler Merz. Somit haben wir an dem Tag aus Berlin doch noch ein gutes Zeichen aussenden können, dass Deutschland wieder eine handlungsfähige Regierung hat. Wir waren es den Menschen und dem Land schuldig, dass wir hier schnell Klarheit schaffen und deshalb bin ich froh, dass das noch am selben Tag geklärt werden konnte. 

Jetzt kann die Regierung ins Handeln kommen. Denn was die Menschen jetzt zu Recht von uns erwarten, ist kein Streit, sondern ein vernünftiges Miteinander. Die Weltlage erfordert ein handlungsfähiges Deutschland, das seiner zentralen Rolle als Vermittler in Europa gerecht wird. 

Jetzt heißt es Ärmel hochkrempeln und ran an die Arbeit!

Herzliche Grüße, 

Ihr Andreas Schwarz

 

Zum Foto: Erst schockiert, dann erleichtert: Auch für den Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz war der Tag der Bundeskanzlerwahl vergangene Woche von Höhen und Tiefen geprägt.

Bamberg aus einer ganz neuen Perspektive erleben!

Auf unserer mobilen Webseite haben wir ein kleines Schmankerl für Sie.
Besuchen Sie uns über Ihr Handy und erleben Sie Bamberg auf eine völlig neue Art.

Öffnungszeiten

Geschäftsstelle

Hallstadt, Biegenhofstr. 15

Für Privatkunden sind wir Montag von 9.00 bis 14.00 Uhr sowie Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr telefonisch unter 0951/966990 direkt erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten sprechen Sie bitte auf unseren AB, wir rufen gerne zurück! Alternativ können Sie uns auch ein Mail an info@wobla.net senden.

Geschäftskunden: Unser Team der Mediaberaterinnen Karin Rosenberger (0951/9669924) und Silke Güthlein (0951/9669923) berät Sie gerne von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr individuell und kompetent zu Ihren Anzeigen und Beilagen im WOBLA.