Denkmäler besichtigen

Am 14. September in Bamberg

 

Gleich neun Denkmäler können besichtigt werden

Zum „Tag des offenen Denkmals“ am 14. September bietet Bamberg ein buntes Programm

Wer sich am „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September, über die Bamberger Denkmäler informieren möchte, sollte viel Zeit einplanen. Denn es können gleich neun Denkmäler besichtigt werden: das Rathaus Maxplatz, der ehemalige Schlachthof, das Kloster Michaelsberg, die Freimaurerloge in der Franz-Ludwig-Straße 16, das Haus zum Kranich mit der ehemaligen Disco „Downstairs“ in der Langen Straße 16, der Musikpavillon im Hain, der Musikpavillon im Bierkeller „Wilde Rose“, ein Wohnhaus in der Wunderburg 9 sowie die historischen Karpfenweiher am Michelsberg. 

Das Neue Rathaus war ursprünglich ein Priesterseminar, errichtet nach Plänen von Balthasar Neumann, Justus Heinrich Dientzenhofer und Michael Küchel im 18. Jahrhundert. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird es als Rathaus genutzt. Um das Gebäude als Verwaltungsbau und Denkmal auch künftig zu erhalten, steht die umfassende Sanierung mit hohem Investitionsbedarf an. Das Kloster Michaelsberg, ehemaliges Benediktiner Kloster, wurde 1015 vom ersten Bischof Eberhard I. auf Geheiß von Kaiser Heinrich II. gegründet. Um 1700 erfolgten Barockumbauten unter den Dientzenhofer Brüdern. Seit der Säkularisierung wird es als Bürgerspital genutzt. Gegenwärtig wird die Klosteranlage umfassend saniert, im kommenden Jahr ist ihre Wiedereröffnung geplant. Der Anfang des 20. Jahrhunderts von Stadtbaumeister Jakob Erlwein errichtete Schlachthof zählt zu den wenigen erhaltenen Beispielen seiner Art. 

„Downi“ als Denkmal

Das Haus zum Kranich, um 1750 errichtet, ist ein dreigeschossiger Eckbau mit Walmdach und Hauptfassade zur Langen Straße mit Stuck. Im uralten Keller des Hauses, dessen Grundstück bereits 1403 bebaut war, fanden in den Achtzigern unvergessliche Nächte statt: Die Disco „Downstairs“ prägte eine ganze Generation. Erinnerungen lassen Projektionen von Bildern, untermalt von Musik aus der Zeit, aufleben. Geöffnet ist von 20 Uhr bis 23 Uhr, der Zugang erfolgt über die Generalsgasse. 

Das kleine Wohnhaus aus dem Jahr 1902 in der Wunderburg 9 wurde nach Plänen von Chrysostomus Martin errichtet. An diesen Architekten, der unter anderem auch das gegenüberliegende Ensemble der Maria-Hilf-Kirche und des Pfarrhauses entwarf und dessen Grabstein im Pfarrgarten steht, soll erinnert werden. Geöffnet ist das Wohnhaus von 11 Uhr bis 15 Uhr, der Zugang in die oberen Stockwerke erfolgt über Treppen. 

Historische Karpfenweiher

Mit der geplanten Eröffnung der Klosterkirche St. Michael wird die Aufmerksamkeit auch auf die erweiterte Klosterlandschaft gelenkt. Dank der nachbarschaftlichen Initiative von Familie Rieger als Eigentümerin und dem Tante-Emma-Laden am Michelsberg als Ideengeber können am „Tag des offenen Denkmals“ von 10 bis 15 Uhr die historischen Karpfenweiher am Michelsberg, Maienbrunnen 34 (Rückseite), besichtigt werden. Zu jeder vollen Stunde gibt es von 10 bis 14 Uhr eine kleine Führung rund um die Weiher.

App erleichtert Planung

Der „Tag des offenen Denkmals“ zieht Jahr für Jahr Millionen Menschen an. Eine App, die unter anderem die Öffnungszeiten und Adressen der teilnehmenden Denkmäler bündelt, erleichtert die Planung. 

Weitere Informationen unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm.

 

Zum Foto: Der Schlachthof wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Stadtbaumeister Jakob Erlwein errichtet. In allen drei Denkmälern bietet das Immobilienmanagement der Stadt Bamberg Führungen an.

Foto: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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