Melanie Huml im Interview

Bamberger Oberbürgermeisterkandidatin

 

„Es gibt kein Leben ohne Höhen und Tiefen“ 

Die Bamberger Oberbürgermeisterkandidatin Melanie Huml im WOBLA-Gespräch

Frau Huml, Sie feierten am Dienstag Ihren 50. Geburtstag. Was geht Ihnen persönlich an so einem Meilenstein durch den Kopf?

Melanie Huml: Ein großes Gefühl der Dankbarkeit – gegenüber meiner Familie, die immer für mich da war, aber auch mit Blick auf die vielen Unterstützer und Menschen, die meinen bisherigen Lebensweg begleitet haben. Es kribbelt aber auch, wenn ich an die Zukunft denke.

Welche Stationen in Ihrer bisherigen politischen Laufbahn haben Sie besonders geprägt?

Ich hatte das riesige Glück, sehr viel in meinem Leben machen zu dürfen. Mich mit vielen Themenbereichen, Verantwortlichkeiten und Aufgaben auseinandersetzen zu können. Egal ob in der Medizin oder die letzten knapp 25 Jahre in der Politik. Ob als Stadt- oder Kreisrätin, als Staatssekretärin im Umweltministerium, im Sozialministerium oder als Staatsministerin – meine beruflichen Stationen waren allesamt spannend und herausfordernd. Mit dem Gesundheitsministerium durfte ich ein komplett neues Ministerium für Bayern aufbauen. Ich war dann mit der Corona-Pandemie ganz besonders konfrontiert. Als Ärztin hatte ich da mitunter auch einen eigenen Blick.

Es gibt kein Leben ohne Höhen und Tiefen. Für mich ist entscheidend meinen Grundsätzen treu zu bleiben, z.B.: Die Menschen in den Mittelpunkt stellen. Daher ist es mir immer wichtig – ohne Ansehen der eigenen Person – zu Lösungen zu kommen. Das heißt manchmal auch, eine neue Position einzunehmen, neu zu starten und gemachte Erfahrungen einzubringen. Da bin ich sehr im Reinen mit mir. Sehr gerne setze ich mich für Menschen ein, als Landtagsabgeordnete oder vielleicht auch in neuer Funktion. 

Sie kandidieren für das Amt der Oberbürgermeisterin in Bamberg. Was war der entscheidende Auslöser für diesen Schritt?

Weil Bamberg meine Heimat ist. Die nächste Kommunalwahl ist für Bamberg richtungsweisend, eine echte Entscheidung. Kein weiter so, kein bassd scho, kein wahltaktisches Kandidatenneutralitätsspielchen. Ich habe große Lust, Bamberg vor allem für die Menschen voranzubringen.

Welche Themen stehen für Sie im Mittelpunkt, wenn Sie an die Zukunft Bambergs denken?

Ich trete mit einem Dreiklang an: Bamberg in Ordnung, zusammen- und nach vorne bringen. Wir leben in einer wunderschönen Stadt. Es gibt aber wirklich sehr viel zu tun. Mein konkretes Programm werde ich in mehreren Etappen entwickeln und vorstellen!  

Von München zurück nach Bamberg. Inwiefern prägt das persönliche Verhältnis zur Heimat Ihre politischen Ziele?

Ich war doch nie weg. Ich kümmere mich eigentlich jeden Tag um Bamberger Belange – ganz egal an welchem Ort ich mich befinde. Das triggert mich, motiviert mich, treibt mich an. Mich um Bamberg, seine Menschen und seine Anliegen zu kümmern, ist meine politische DNA.

Sind Sie stolz auf das bisher für Bamberg Erreichte?

In aller Bescheidenheit – ja sehr. Es ist eine Vielzahl von kleinen und großen Projekten, die ich anstoßen, begleiten und mit umsetzen konnte. Vom 4. Bettenturm, über das Lagarde Gelände bis hin zu vielen Uni Projekten. Der Fischpass, die Erba-Entwicklung, die Buger Brücke, das im Entstehen befindliche Polizeizentrum am Tännig, der S-Bahn Halt Bamberg-Süd in der Gereuth. Gerade im sozialen und Gesundheitsbereich: Das Kinder- und Jugendhospiz, der Erhalt der Hebammenausbildung in Bamberg, der Sancura Park oder das Medical Valley Zentrum Bamberg. Das ist nur eine Auswahl – aber: es wurde sehr viel erreicht!

Was können Sie aus Ihrer Erfahrung als Staatsministerin in München in die Kommunalpolitik einbringen?

Ich habe gelernt, komplexe Themen zu strukturieren und dann auch Entscheidungen zu treffen. Ich weiß, wie Politik und Verwaltung funktioniert und auf was es wirklich ankommt, um Ziele zu erreichen, Ideen umzusetzen und Projekte zu realisieren. In allen meinen Funktionen habe ich immer wieder tragfähige Verbindungen und Kontakte in München, Berlin und Brüssel aufbauen können, die ich für meine Heimatstadt nutze. Ich durfte über den Bamberger Tellerrand hinausblicken und habe viel sehen, erleben und mitbekommen können.

 Zum Abschluss eine persönliche Frage: Worauf freuen Sie sich in Ihrem neuen Lebensjahrzehnt am meisten – privat wie politisch?

Als optimistischer Mensch gehe ich offen in die Zukunft. Ganz klar: mit meinem Mann unsere beiden Jungs aufwachsen zu sehen, ist ein sehr großes Glück für mich. Politisch, beruflich, freue ich mich vor allem auf den anstehenden Wahlkampf. Bamberg. Legen wir los!

Zum Foto: Melanie Huml im Rokoko-Saal des Alten Rathauses 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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