Uns bleiben noch 100 Sekunden!

Doomsday Clock 

 

Es Schorschla ist immer wieder erstaunt, was es nicht alles gibt? Zum Beispiel eine „Doomsday Clock“. Atomforscher haben diese Uhr für den Weltuntergang vor wenigen Tagen auf 100 Sekunden vor zwölf gestellt. Mit der Begründung, dass die Menschheit direkter denn je auf die größte anzunehmende Katastrophe zusteuert. Die Experten warnen vor sinkender Rüstungskontrolle, dem Klimawandel und Falschinformationen. 

„Nur“ ein symbolischer Akt. Und trotzdem macht es schon nachdenklich, wenn man Schwarz auf Weiß liest: „Die Gefahr dafür, dass sich die Menschheit durch einen Atomkrieg oder Klimawandel selbst auslöscht, sei so groß wie seit Erfindung der Uhr im Jahr 1947 nicht“. So steht es im „Bulletin of Atomic Scientists“ – 2019 und 2018 hatte die Uhr jeweils zwei Minuten vor zwölf angezeigt.

„Wie nah die Welt an einer Katastrophe ist, stellen wir jetzt in Sekunden dar – nicht Stunden oder Minuten“, fasst Rachel Bronson, Präsidentin der Organisation „Bulletin of Atomic Scientists“, zusammen. „Wir haben es jetzt mit einem echten Notfall zu tun – einem absolut inakzeptablen Zustand der Welt.“ Die Wissenschaftler erklären, das Bewusstsein für die Gefahren der Erderwärmung sei im vergangenen Jahr zwar angewachsen, unter anderem durch die Schülerproteste der Bewegung „Fridays for Future“. Allerdings würden Regierungen nach wie vor nicht angemessen auf den Klimawandel reagieren.

Was übersetzt nichts anders bedeutet, als dass wir besser wissen, was auf uns zukommt. Aber nichts tun, außer reden, diskutieren, schimpfen und die Schuld an andere weitergeben. Ein menschliches Armutszeugnis. Für die Globalisierung. Die internationale Politik. Aber auch die Gesellschaft. Bei der Uno-Klimakonferenz Ende 2019 in Madrid hätten die Delegierten „geschliffene Reden“ gehalten, aber nur wenig konkrete Pläne vorgelegt, wie der CO2-Ausstoß begrenzt werden soll. „Diese zurückhaltende politische Antwort kam in einem Jahr, in dem die Auswirkungen des menschgemachten Klimawandels deutlich wurden durch eines der wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen, großflächige Buschfeuer und ein Abschmelzen von Gletschereis, das schneller voranschritt als erwartet.“ Übrigens: Am weitesten entfernt von ihrer Selbstzerstörung war die Welt in den vergangenen Jahrzehnten 1991, also kurz nach Ende des Kalten Krieges. Damals zeigte die Uhr 17 Minuten vor zwölf an.

PS: Die Meinung vom Schorschla muss nicht immer mit der der Redaktion übereinstimmen.

 

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