„Wetten, dass ….?“

... Herr Gottschalk ...

„Wetten, dass ….?“

… Herr Gottschalk auch zum 50-jährigen Jubiläum dieser Fernsehshow noch moderieren würde. Es war das Fernsehereignis der vergangenen Wochen: Die 40-Jahre-Jubiläums-Show von „Wetten, dass ….?“ Natürlich moderiert von Thomas Gottschalk. Ewig jung. Unfassbar schlagfertig. Echt witzig. Sagen seine Fans. Unerträglich arrogant. Völlig kindisch und überheblich. So die Kommentare der Gottschalk-Gegner. Dem ZDF ist es egal. Denn ob Freund, ob Feind: Ganz viele haben eingeschaltet, am Samstag Abend, zur besten Sendezeit. Fast 14 Millionen Menschen saßen vor den Bildschirmen, freuten sich über mehr oder minder einfallsreiche Wetten, über bekannte Gesichter und natürlich die Kommentare des gebürtigen Bambergers im goldfarbenen Glitzersakko.

Die Zeit verging wie im Fluge und spielte an diesem Abend auch eine untergeordnete Rolle. Denn in alter „Wetten, dass ….?“- Manier überzog Tommy natürlich die Sendezeit beträchtlich: Ja, wenn ein Gottschalk moderiert, dann müssen die anderen eben warten. So war das schon früher und so war das auch am Samstag. Das gehört zum Programm dazu. 40 Jahre „Wetten, dass ….?“ kam genau zur richtigen Zeit. In diesen verrückten Zeiten, in welchen viele Wertesysteme bröckeln, ein Virus unser tägliches Leben völlig auf den Kopf stellt, in welcher wir in den Nachrichten von Leid und Krieg und Krankheit nahezu überschwemmt werden, wirft eine aufgewärmte Kultshow die Generation des linearen Fernsehens – also derjenigen, die um 20.15 Uhr auf der Couch Platz nehmen und sich den Abend vom Fernsehprogramm gestalten lassen – zurück in die 90er oder Tausenderjahre. Dreieinhalb Stunden berieseln lassen und die Gegenwart vergessen: Ein bisschen Show, ein bisschen Quatschen, ja Promi-Talk geht immer, dazu ein zwei Live-Acts und natürlich unser Thomas in Topform. In den sozialen Medien überschlugen sich schon während der Sendung die Kommentare, der Abspann war noch nicht abgelaufen, da wurde schon über ein Revival des Showgiganten wild spekuliert. Da wunderte es nur wenige, dass das ZDF bereits am Sonntagmorgen verkündete, eine Fortsetzung der eigentlich seit sieben Jahren beendeten Abendshow zu erwägen.

Doch wer soll die moderieren? Thomas Gottschalk? Wohl nicht.  Joko und Klaas? Sind aktuell auf einem anderen Sender aktiv. Schwierig, aber denkbar. Barbara Schöneberger? Ist zumindest Gottschalks Favorit*in für die Nachfolge.  In seiner Begründung erklärte der 71-Jährige, er schätze vor allem Schönebergs Lust an Spontaneität. Und erläuterte das in klarer Abgrenzung seines tatsächlichen Nachfolgers. „Wenn ein Kandidat gewettet hat, er kann 100 Liegestütze, dann hat Markus Lanz gesagt, er schafft 90. Barbara hätte gesagt, sie kann eine und hätte diese auch gleich vorgemacht. Sie hat die Freude am Unsinn und dem Chaos, die zu diesem Geschäft gehört.“ Es bleibt also spannend. Aber ein Comeback liegt wohl in der Luft. Wie schnell es in diesem Geschäft gehen kann, zeigen ProSieben und Stefan Raab bei der Fernsehrückkehr von „TV total“. Vor wenigen Tagen wurde dieses offiziell bestätigt. Sendestart: Am heutigen Mittwoch. Wow, das ist mal Turbo. Kurz zur Erinnerung: Im Dezember 2015 verabschiedete sich Stefan Raab nach 16 Jahren und mehr als 2.300 Folgen „TV total“ aus dem deutschen Fernsehen. Seitdem wünschen sich Millionen Fans sehnlichst ein Comeback dieses Formats – und das wird es nun geben: Immer mittwochs, Woche für Woche um 20.15 Uhr. Ein kleiner Wermutstropfen: Stefan Raab selbst wird nicht vor die Kamera treten, sondern lediglich im Hintergrund die Strippen ziehen. Neuer Gastgeber von „TV total“ wird der Kabarettist Sebastian Pufpaff. „Wir sind angetreten, um zu richten, zu bewerten und abzustrafen“, erklärt der Moderator in einem Einspieler und deutet damit auf das altbekannte bissige Konzept der Show hin.

Es Schorschla ist gespannt und schaltet natürlich ein am WOBLA-Tag. Und ganz ehrlich: Es freut sich drauf, wie auch auf „Wetten, dass ….?“ mit Frau Schöneberger. Oder Joko und Klaas. Oder wem auch immer: Alles besser als die aktuellen Nachrichten mit verwirrten Messerstechern, menschenverachtenden Politspielchen in Weißrussland oder sonstwo auf dem Globus oder Krimiserien mit psychisch geschädigten Kommissaren und Ermittlerinnen. Dann noch lieber dreieinhalb Stunden Gottschalk! 

 

 

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