Doch noch närrische Zeiten?

Es gibt keinen Zweifel!

Doch noch närrische Zeiten?

Es gibt keinen Zweifel: Wir leben aktuell in äußerst närrischen Zeiten. Wobei die Auslegung von närrisch ein breites Spektrum umfasst. Da ist zum einen der unlustigste Part, die Ukraine-Russland-Krise. Eine gefährliche Gemengelage an militärischer Machtdemonstration und wirtschaftlichen Sanktionsandrohen. Das einzig Positive: Aktuell wird noch geredet statt geschossen und es Schorschla hofft, dass dies auch so bleiben wird. Trotz der akuten Kriegsgefahr erinnern manche Bilder schon an Kasperltheater, wenn zwei Politiker an einem riesigen Tisch Platz nehmen und diskutieren, wenn Präsident Putin z.B. seinen eigenen Außenminister Lawrow zur aktuellen Lage interviewt, wenn Herr Makron Hygienekonform im Kreml Platz nimmt, weil er einen russischen PCR-Test verweigert, damit seine dann nicht ausgelesen und missbraucht werden kann. Oder wenn Bundeskanzler Scholz erst die Ukraine besucht, dann nach Deutschland zurückfliegt um wenige Stunden später wieder in den selben Flieger steigt, um nach Moskau zu fliegen – eine verrückte Umweltbelastung, nur um den Eindruck zu verhindern, dass er nur als Abgesandter der Ukraine in den Dialog mit Putin tritt. Politisches Geplänkel auf höchstem Niveau.

Aber zurück in unser eigenes Narrenland: Während im Vorfeld der „Fastnacht in Franken“ rund 30 Technikerinnen und Techniker seit Tagen Licht, Tanzboden und Kulissen für die fränkische Prunksitzung in Veitshöchheim richten – Sendetermin der Kultsendung ist am Freitag, 18. Februar, ab 19.00 Uhr – fielen andere Faschingsevents der Corona-Pandemie zum Opfer. So gibt es in Bamberg auch in diesem Jahr keinen Faschingsumzug und der engagierte BRK-Elferrat musste schweren Herzens den beliebten und wohltätigen Rosenmontagsball absagen. 

Einen schwachen Trost ermöglicht ein Blick über Ländergrenzen. In die Lagunenstadt Venedig, wohin der traditionsreiche Karneval mit entzerrtem Programm und ohne große Paraden endlich wieder zurückkehrt. „Mit dem Anspruch, Zeichen der Hoffnung zu sein“, erklären die Veranstalter stolz. Und einen Vorteil hat dieser Karneval gegenüber allen anderen in der Welt. Hier sind die Besucher seit Jahrzehnten das Maskentragen gewöhnt. Am Samstag begannen die ersten Events rund um den bis zum 1. März laufenden „Karneval von Vendig“, der 2022 unter dem Motto „Remember the future“ (Erinnere dich an die Zukunft) steht. 

Auch in Rio de Janeiro steigt die Aufregung. Dieser Karneval mit seinen bunten Paraden, farbenfrohen Kostümen und wilden Samba-Partys bringt fast eine Million Leute aus der ganzen Welt an die Copacabana – zumindest in normalen, närrischen Zeiten. Übrigens: Der Begriff „Karneval“ kommt, so sagt man, aus dem portugiesischen: „Carne Vale“ bedeutet übersetzt „Abschied vom Fleisch“, also das Einläuten der Fastenzeit. 

Der erste Karneval ist datiert aus dem Jahr 1640, gefeiert wurde damals zu Ehren des griechischen Weingottes. Ob es Schorschla einen Tipp für alle Närrinnen und Narren aus dem WOBLA-Land bereits hat, fragen Sie sich? Aber natürlich. Gönnen Sie sich doch mit guten Freunden einen individuellen Kappenabend mit allem Drum und Dran. Geben Sie der Party ein witziges Motto, natürlich herrscht Kostümzwang, legen Sie die passende Musik in eine Playlist und laden Sie genau die Menschen ein, die Spaß an solchen Events haben. Denn ganz ehrlich: Wir haben viel zu lange nicht mehr ausgelassen feiern dürfen. Glaubt man unseren närrischen Volksvertreter*innen in Berlin und München, so befindet sich diese Durststrecke des Irrsinns ja längst auf der Zielgeraden. Fasching hin oder her. Allein die Aussicht auf ein normales Leben ohne Ausgangsbeschränkungen, Bar- und Clubschließungen und Maskenpflicht sollte gebührend gefeiert werden. In Bamberg wie in Venedig oder Rio! 

PS: Die Meinung vom Schorschla muss nicht immer mit der der Redaktion übereinstimmen.

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