Schlenkerla sucht!

100 Liter Bier für eine Küchenhilfe

Schlenkerla: 100 Liter Bier für eine Küchenhilfe

Viele von Ihnen kennen sicher den Witz von dem Förster, der im Wald drei kleinen Männchen begegnet und fragt: Wer seid ihr denn? Darauf der Anführer: Wir sind die sieben Zwerge. Worauf der Förster nachfragt: Aber Ihr seid ja nur zu dritt? Darauf der Zwerg mit einem Schulterzucken: „Ka Leut!“ Klar, das Lachen ist den meisten Arbeitgebern längst vergangen. An allen Ecken und Enden fehlt das Personal. Händeringend wird landauf, landab um helfende Hände geworben, auch in dieser WOBLA-Ausgabe finden Sie Sonderseiten mit sehr attraktiven, nachhaltigen und engagierten Unternehmen, die Verstärkung für ihre Teams suchen.

Es Schorschla kann das alles schon lange nicht mehr verstehen. Der Mindestlohn steigt seit Jahren stetig und gefühlt immer schneller an, und mit dem höheren Stundenlohn sinkt offensichtlich der Wille bei vielen Menschen aller Altersgruppen, ernsthaft arbeiten zu wollen. Wer diesen Eindruck sinnvoll widerlegen oder – noch lieber – verständlich erklären kann, sollte besser heute als morgen sein Wissen und seine Ideen mit dem WOBLA teilen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!). Für hoffentlich zahlreiche Zuschriften an dieser Stelle schon einmal ein großes Dankeschön!

Ja, Not macht bekanntlich erfinderisch. Auch das WOBLA sucht immer wieder Austrägerinnen und Austräger in Stadt und Landkreis. Wer sich als „Zeitungsjunge“ oder „-mädchen“ ein Zusatzeinkommen verdienen möchte, kann sich gerne an die Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden. Aber das war es dann auch mit dem Werbeblock in eigener Sache.

Es Schorschla ist immer wieder erstaunt, mit wie viel Kreativität die unterschiedlichsten Dienstleister und Firmen um neues Personal kämpfen. Der absolute Favorit ist seit vergangener Woche das Bamberger Schlenkerla, welches eine Joboffensive der ganz besonderen Art startete: 100 Seidla Rauchbier bekommt geschenkt, wer dem Traditionsgasthaus im Herzen der Altstadt eine Küchenhilfe (m/w/d) vermittelt. Voraussetzung ist, dass die neue Kraft einen guten Job macht und die Probezeit erfolgreich besteht. Mit dieser Aktion begegnet Geschäftsführer Matthias Trum dem allgemeinen Personalmangel in der Gastronomie und hofft auf zahlreiche Bewerbungen. Besondere Qualifikationen braucht der oder die Neue keine. „Wir suchen jemanden, der gut in unser Team passt und Spaß an der Arbeit in der Küche hat“, so Trum. Das Aufgabengebiet ist abwechslungsreich und umfasst alles, was in der Küche so anfällt. „Unsere Küche kocht alles frisch aus regionalen Zutaten. Entsprechend viel gibt es hier in der Vorbereitung zu tun. Aber auch das Sauberhalten der Küche und Spülen gehört natürlich dazu.“ Die neue Kraft sollte also gern mit anpacken und zuverlässig sein. Im Gegenzug bietet das Schlenkerla viele nette Kollegen, flexible Arbeitszeiten nach Absprache und eine überdurchschnittlich gute Bezahlung. Klingt durchaus machbar und war im Schlenkerla-Bräu über 6 Familiengenerationen auch kein großes Problem. Aber die Zeiten haben sich gewandelt, nichts ist heute mehr selbstverständlich. Kaum ein Restaurant oder Gasthaus im WOBLA-Land sucht aktuell nicht nach neuen Mitarbeitern. Corona? Die Work-Life-Balance? Der Wunsch nach mehr Freizeit? Oder mal ganz provokativ gefragt: Müssen viele von uns einfach nicht mehr arbeiten? Weil die Eltern finanziell unter die Arme greifen? Weil unser Staat doch gut unterstützt? Weil der gesicherte Lebensstandard in Deutschland gar nicht so schlecht ist? Und auch die, die am lautesten über dieses Land schimpfen, doch am Monatsanfang froh sind, dass wieder die obligatorische Unterstützung von eben diesem Staat ohne Murren überwiesen wurde? 

Nicht falsch verstehen: Es gibt viele Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen Hilfen – finanziell oder auch in Form von Dienstleitungen – verdienen. Aber diejenigen, die arbeiten könnten, aber nicht mehr wollen, „weil für des bissla Geld sich doch das Aufstehen gar nicht mehr lohnt“, genau die sollten sich mal so ihre Gedanken machen. Und zumindest nicht jammern und schimpfen. Denn das ist Aecht nicht mehr zu ertragen. 

PS: Die Meinung vom Schorschla muss nicht immer mit der der Redaktion übereinstimmen.

 

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